Joh. Klein Wien ca 1862 (213)

spielbar gemachtes Instrument

Joh. (Johann) Klein, Wien ca 1862 ( Klein, J.:Privilegium 1863/000437. ̈Österreichisches Patentamt, 1862) – baugleiches Instrument. Furniert, laterale Bass-Auslegung. Zinkplatten mit Neusilber Zungen (ev. Mischung mit grösserem Anteil Messing). 3 Reihen diatonisch A/D/G. A= 440 Hertz. Masse: 370 x 155 x 275mm.

Diese sogenannte „Resonanzfalle“-Bauweise mit vertiefter Füllung filtert schrille Obertöne. Dieser neue Klang – sanft und wohlklingend führt später zur Schrammelharmonika. Siehe auch Andreas Teufel „die Schrammelharmonika http://schrammelharmonika.nonfoodfactory.org/Andreas_Teufel/Andreas_Teufel_DA_2006.pdf

Cassotto-Bauweise: Falls dieses Instrument flach auf dem Schoss gespielt wird; hat eine dritte Reihe Klappen hinter dem Griffbrett Klangeinbussen zur Folge. Das Cassotto strahlt den Klang immerhin nach vorne ab. Das Cassotto hier dient also dazu, die Abstrahlung des Klanges „vorn“ am Instrument zu gewährleisten.

Beachte auch den Balgbau: Karton mit Buchenlamellen. Die Bleistift Inschrift im Balgrahmen (innen) könnte heissen „mit Leder überziehen“ (? – eine Anweisung an den/die Mitarbeiter*in?)

1880 Wiener Typen, 20 Lithographien von Ladislaus Eugen Petrovits 1839 – 1907 – Harmonikaspieler

Ein Beitrag zu weiterer Spielweise: Diese Lithographie aus 1880 Ralf Kaupenjohann zugeschickt. Besten Dank!

Weitere Hinweise sind willkommen!

Jelzet: Joh. Klein in Wien Kisméretű, kézi fújtatóval és basszusgombokkal ellátott, 3 regiszteres, asztali harmónium.

Der Bass-Teil einer Joh. Klein Harmonika ist hier an ein Harmonium angebaut.

Budapest Ungarisches Museum

https://bu.hu.museum-digital.org

https://bu.hu.museum-digital.org/?t=objekt&oges=478325
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